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Ranggeln

Die weiße “Schneidfeder” des “Hoagmoar” kannst du beim einem Ranggel-Bewerb im Pustertal kennenlernen

Hierbei handelt es sich nicht um eine wirkliche Tradition, sondern mehr um eine sehr kuriose Sportart, die vor allem im Pustertal, in Osttirol und auch im Salzburger Land praktiziert wird. Das Ranggeln ist eigentlich eine volkstümliche Art des Ringens und findet seine Wurzeln rund um das Jahr 1947.

Dieser Sport, bei welchem die kräftig gebaute Burschen Körper an Körper gegeneinander kämpfen, findet meist im Freien statt und es geht darum, den Titel des sogenannten "Hoagmoar" zu erkämpfen. Hier gibt es keine Einteilung nach Gewichtsklassen, sondern nur nach Alter. Das Ziel des Kampfes ist, den Gegner auf den Rücken zu Boden zu werfen, er muss dabei allerdings mit beiden Schultern den Grund berühren. Nach einer Niederlage scheidet der Teilnehmer aus und wer drei Kämpfe hintereinander erfolgreich ausgeführt hat, wird zum "Hoagmoar" gekürt.

Die Schiedsrichter dieser Kämpfe müssen selbst Sieger eines Ranggelwettkampfes sein und dürfen sich "Schermataxn" nennen. Am Ende des Kampfes erhält außerdem der "Hoagmoar" eine weiße Feder, die sogenannte "Schneidfeder" (Schneid=Mut). Jedoch wird heutzutage dieser Preis nicht mehr überreicht, der Gewinner erhält eine Medaille.

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